Tennisarm und Golferarm – Was ist das?
In der medizinischen Fachsprache spricht man beim Tennisellenbogen von der „Epicondylitis humeri radialis“. Beim Golferarm spricht man von einer „Epicondylitis humeri ulnaris“. Beide Begriffe, Tennis- und Golferarm, sind tatsächlich durch eine Überlastung und/oder Verletzungen bei der Sportart entstanden. Heute sind die Ursachen jedoch häufig anderer Natur.
Ursache:
Der Tennisellenbogen entsteht in Folge einer Überbelastung durch eine außergewöhnliche und/oder ungewohnte Tätigkeit, wie z.B. Renovierungsarbeiten oder Umzug, aber auch durch wiederholte Beanspruchung oder einseitige Belastung im Alltag. Es kommt zu Mikrorissen am Sehnenansatz und später zu einer Entzündung der Unterarmstreck- oder beugesehne.
Beim Tennisellenbogen ist die Verletzung am radialen (äußeren)Epicondylus und beim Golferellenbogen ist der ulnare (ellenseitige) Epicondylus betroffen.
Im Zusammenhang mit der Epicondylitis hört man auch häufiger die Begriffe „Mausarm“ – verursacht durch die einseitige Belastung bei der Arbeit am Computer – und „RSI-Syndrom“ (Repetitive Strain Injury).
Symptome:
Es treten Schmerzen direkt am Sehnenansatz auf, welche häufig in den Muskel (in den Unterarm) ausstrahlen. Bereits einfache Alltagshandlungen, wie Hände schütteln, die Kaffeetasse anheben, Geschirr spülen oder Auto fahren können zu starken Schmerzen führen und so die Lebensqualität des Betroffenen stark einschränken.
Therapie:
“Ein langfristiger Heilungserfolg kann jedoch nur erzielt werden, wenn sich das gereizte Gewebe nachhaltig erholt und regeneriert.“
Damit ein nachhaltiger Heilungserfolg eintreten kann, muss sich das gereizte Gewebe vollständig erholen und regenerieren. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Wärme oder Kälte in Form von Auflagen, Umschlägen, Rotlicht, Ultraschall oder auch Simultantherapie.
- Manuelle Therapie, aktive und passive Bewegungsübungen, Dehnungsübungen, aber auch Massagen, um die verspannte Muskulatur und verklebte Faszien zu lösen
- Pneumatische Pulsationstherapie (mit dem Pneumatron)
- Schallwellentherapie mit dem Novafon
- Naturheilmittel wie Quarkwickel (schmerzlindernd und kühlend), Einreibung mit Rosmarinöl oder Arnikasalbe/-öl, Einnahme von Arnica – Globuli
- Akupunktur
Zusätzlich zur Ergotherapie und Physiotherapie gibt es nun auch eine Orthese, die eine schnelle bis sofortige Schmerzlinderung bringt und welche die Heilung der Mikrorisse positiv unterstützt. Im Gegensatz zu einer Epicondylitis-Spange, die durch Kompression eine Schmerzlinderung verschaffen soll, arbeitet die Masalo® Manschette mit dem einzigartigen Gegenzug-Wirkprinzip. Das heißt, die Zugkräfte des Muskels werden durch einen Gegenzug (mittels der Manschette) reduziert und der betroffene Bereich sofort und nachhaltig entlastet. Mit Hilfe der Masalo® Manschette sind Sie in der Lage ihre gewohnten Tätigkeiten auszuführen und somit an Lebensqualität dazu/zurück zu gewinnen. Da es beim Tragen der Manschette nicht zu einer Kompression kommt, können Sie diese auch Tag und Nacht tragen.
Die Manschette kann sowohl vorbeugend, als auch bei akuter Epicondylitis getragen werden.
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